Viele hochsensible Menschen kennen es: das Gefühl der Überforderung, der Druck, es allen recht machen zu wollen, und die innere Stimme, die oft mehr kritisiert als unterstützt. Doch was wäre, wenn du diese Stimme zu deinem Verbündeten machen könntest?

Meine Geschichte: Vom inneren Kritiker zum stärkenden Partner
Jahrelang lebte ich in einem Umfeld, das mich emotional und mental an meine Grenzen brachte. Die innere Stimme in meinem Kopf war erbarmungslos: „Du musst mehr leisten“, „Du bist nicht genug“. Ich fühlte mich ausgelaugt und ständig unter Druck.

Der Wendepunkt kam, als ich erkannte, dass ich diese Stimme nicht zum Schweigen bringen muss – sondern sie umprogrammieren kann. Heute ist mein Self-Talk mein größter Unterstützer, der mich durch stressige Situationen trägt, mich ermutigt und mir hilft, achtsam mit mir selbst umzugehen.

Typische Herausforderungen und wie Self-Talk hilft
Hochsensible Menschen – vor allem Lehrer:innen und Führungskräfte – stehen oft vor ähnlichen Herausforderungen. Hier ein paar Beispiele und wie ein gezielter innerer Dialog helfen kann:

1. Reizüberflutung und emotionale Erschöpfung
   Der Alltag ist oft laut, hektisch und überwältigend. Früher dachte ich: „Reiß dich zusammen!“ Heute sage ich mir:
   „Meine Energie ist wertvoll. Ich darf Pausen machen.“
   Mit dieser Einstellung nehme ich mir bewusst kleine Auszeiten und bin produktiver und ausgeglichener.

2. Kritik persönlich nehmen
   Früher war Kritik ein Stich ins Herz. Heute sage ich mir:
   „Kritik ist Feedback, kein Urteil über meinen Wert.“
   Das hilft mir, Abstand zu gewinnen und das Positive aus der Situation zu ziehen.

3. Der Druck, allen gerecht zu werden
   Oft fühlte ich mich schuldig, wenn ich Nein gesagt habe. Heute weiß ich:
   „Wenn ich Ja zu mir sage, bin ich langfristig für andere da.“
   Grenzen setzen ohne schlechtes Gewissen – eine echte Befreiung.

4. Gedankenkreisen nach Konflikten
   Früher blieb ich oft in Grübelschleifen hängen. Jetzt sage ich mir:
   „Ich habe mein Bestes gegeben. Das reicht.“
   Dieses Mantra hilft mir, loszulassen und den Moment zu genießen.

Wie du deinen Self-Talk positiv gestalten kannst
Hier sind einige Tipps, die dir helfen können, deinen inneren Dialog zu transformieren:

• Werde dir deiner Gedanken bewusst. Schreib auf, was du dir oft sagst – du wirst überrascht sein, wie oft dein innerer Kritiker aktiv ist.
• Hinterfrage negative Gedanken. Frag dich: „Ist das wirklich wahr? Gibt es Beweise für das Gegenteil?“
• Etabliere Power-Phrasen. Unterstützende Affirmationen wie „Ich bin genug“ oder „Es ist okay, Pausen zu machen“ sind echte Game-Changer.
• Füge Humor hinzu. Wenn meine innere Kritikerin meckert, sage ich: „Danke für deine Meinung, aber ich hab gerade Wichtigeres zu tun.“

Hochsensibilität ist eine Stärke – mit dem richtigen Self-Talk
Die wichtigste Lektion? Deine innere Stimme ist mächtig. Sie bestimmt, wie du dich fühlst, handelst und lebst. Mit einem positiven, liebevollen Dialog kannst du deine Sensibilität als Stärke nutzen – statt sie als Schwäche zu sehen.

Hast du dich gefragt, ob du hochsensibel bist?
Lade dir mein Workbook Sensitivity Alchemy herunter und finde es heraus. Mit einfachen Übungen kannst du die ersten Schritte gehen, um deine Hochsensibilität besser zu verstehen und sie für dich arbeiten zu lassen. www.nadineprager.com/sensitivity

Denke daran: Die wichtigste Stimme in deinem Leben ist deine eigene. Lass sie für dich sprechen, nicht gegen dich.

Bis zum nächsten Mal,
deine Nadine

  
Welcome to my latest blog post! In today’s podcast episode of “Too Sensitive, My Ass”, I’m sharing something very personal: my journey as a highly sensitive person navigating the challenges of a demanding professional environment and how self-talk became my greatest ally in turning sensitivity into a superpower.

Many highly sensitive people experience overwhelm, pressure to please, and a harsh inner critic. But what if you could transform that inner voice into your strongest supporter?

My Story: From Inner Critic to Supportive Partner
For years, I worked in environments that pushed me emotionally and mentally to my limits. My inner voice was relentless: “You need to do more,” “You’re not enough.” I felt drained and constantly under pressure.

The turning point came when I realized I didn’t need to silence this voice – I could reprogram it. Today, my self-talk is my greatest ally, guiding me through stressful moments, encouraging me, and helping me treat myself with compassion.

Common Challenges and How Self-Talk Can Help
Highly sensitive people – especially teachers and leaders – often face similar struggles. Here are a few examples and how intentional self-talk can make a difference:

1. Emotional Overload and Sensory Overwhelm
   The noise, the chaos, the demands – it can all feel like too much. I used to tell myself: “Just push through!” Now, I say:
   “My energy is valuable. I deserve to protect it.”
   This shift has allowed me to take intentional breaks and show up more focused and grounded.

2. Taking Criticism Personally
   Feedback used to feel like a punch in the gut. Now I remind myself:
   “Criticism is feedback, not a judgment of my worth.”
   This mindset helps me gain perspective and turn criticism into growth.

3. The Pressure to Please Everyone
   I often felt guilty for saying no. But now I say:
   “Saying yes to myself means I can give more to others in the long run.”
   Setting boundaries has been life-changing – and guilt-free.

4. Overthinking Conversations and Conflicts
   I used to replay conversations endlessly, wondering: “Did I say the wrong thing?” Now I tell myself:
   “I did my best. That’s enough.”
   This mantra has saved me hours of unnecessary worry.

How to Transform Your Self-Talk
Here are a few tips to help you shift your inner dialogue:

• Notice your thoughts. Write them down for a day – you’ll be amazed at how active your inner critic is.
• Challenge negative thoughts. Ask yourself: “Is this true? What evidence do I have to the contrary?”
• Create empowering power phrases. Affirmations like “I am enough” or “It’s okay to take care of myself first” can change everything.
• Add humor to your self-talk. When my inner critic gets loud, I say: “Thanks for your input, but I have better things to focus on.”

Sensitivity is a Strength – with the Right Self-Talk
The biggest lesson? Your inner voice is powerful. It shapes how you feel, act, and live. With a positive, supportive dialogue, you can embrace your sensitivity as a strength rather than a weakness.

Wondering if you’re highly sensitive?
Download my Sensitivity Alchemy workbook to find out. With simple exercises, you’ll take the first steps to understanding and embracing your high sensitivity.

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